Welches Gemüse dürfen Hunde essen? Das gesunde Leckerli - paawy

Welches Gemüse dürfen Hunde essen? Das gesunde Leckerli

Welches Gemüse dürfen Hunde essen? Das gesunde Leckerli

Hunde sind von Natur aus Fleischfresser, aber eine ausgewogene Ernährung sollte auch Gemüse und Obst enthalten. Gemüse kann Hunden wichtige Nährstoffe wie Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe liefern. Allerdings gibt es auch Gemüsesorten, die für Hunde giftig sein können. In diesem Blogbeitrag stellen wir uns der Frage: Welches Gemüse dürfen Hunde essen und welche Sorten du besser meiden solltest. Wir werden auch darauf eingehen, wie man Gemüse in die Ernährung eines Hundes einbauen kann und welche Vorteile eine Gemüsefütterung für die Gesundheit des Hundes haben kann.

Warum sollte Gemüse auf dem Speiseplan deines Hundes stehen?

Es ist kein Geheimnis, dass eine ausgewogene Ernährung für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes von großer Bedeutung ist. Eine ausgewogene Ernährung sollte nicht nur Proteine und Kohlenhydrate enthalten, sondern auch eine Vielzahl von Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen. Gemüse kann eine großartige Quelle für all diese wichtigen Nährstoffe sein. Es kann auch dazu beitragen, das Risiko von Fettleibigkeit, Diabetes und anderen gesundheitlichen Problemen bei Hunden zu reduzieren.

Am besten gibst du das Gemüse zusammen mit einer Fettquelle wie Öl, Joghurt, Hüttenkäse, Ei, damit auch die fettlöslichen Vitamine (K, E, D, A) aufgenommen werden können.

7 Gemüsesorten, die Hunde bedenkenlos essen können

Korb, Korb mit Gemüse

1. Karotten

Karotten sind ein idealer Snack für Hunde, weil sie roh gegessen werden können, wenig Kalorien haben und kaum Blähungen verursachen (was für Hundebesitzer ein Problem sein kann, vor allem bei einigen Gemüsesorten). Karotten liefern die Vitamine B, C, D, E und K und außerdem viele Ballaststoffe.

2. Brokkoli

Wie Blumenkohl kann auch Brokkoli Blähungen verursachen. Das kann für dich stinken und für deinen Hund unglaublich unangenehm sein. Trotzdem liefert Brokkoli die Vitamine A, C, E und K, außerdem viele Ballaststoffe und fast kein Fett. Brokkoli sollte in kleinen Mengen und immer gekocht gefüttert werden. Achte darauf, dass du den Brokkoli gut zerkleinerst - zu große Stängel können deinem Hund im Hals stecken bleiben.

3. Zucchini

Zucchini stärkt die Knochen, das Herz und die Nieren deines Hundes mit Kalzium, Vitamin A und Kalium. Wie bei Paprika solltest du die Schale dämpfen, um sie weich zu machen (Zucchini sind dafür bekannt, dass sie im Gegensatz zu anderen Gemüsesorten ihre Nährstoffdichte auch nach dem Kochen behalten). 

4. Grünkohl

Grünkohl ist dafür bekannt, dass er die Knochengesundheit, die Sehkraft und das Immunsystem stärkt. Wie das? Durch die Vitamine A und K, von denen das letztere eine wichtige Kalziumquelle ist. Grünkohl enthält auch Eisen, das für gesunde rote Blutkörperchen und den Sauerstoffgehalt im Blut verantwortlich ist. Auch Grünkohl ist leichter verdaulich, wenn du ihn vorher leicht blanchierst.

5. Kürbis

Gekochter und pürierter oder gehackter Kürbis ist besser für deinen Hund geeignet als roher Kürbis, da er leichter zu verdauen ist. Achte bei Dosenkürbis darauf, dass du den ungewürzten Dosenkürbis kaufst, nicht die Kürbiskuchenfüllung. Kürbis ist bekannt dafür, dass er Hunden mit Verstopfung und Durchfall hilft, und sein Beta-Carotin kann die Sehkraft fördern. Kürbiskerne können an Hunde verfüttert werden, solange sie nicht in Öl, Butter oder Salz eingelegt sind. 

6. Salatgurken

Gurken sind ideal für Hunde, die ein gesünderes Gewicht halten müssen, denn sie liefern viel Energie und Flüssigkeit und haben wenig Kalorien. Der Verzehr von Gurken versorgt den Hund mit den Vitaminen B1, C und K.

7. Sellerie

Es scheint, als ob Sellerie Überstunden macht, um unseren Hunden Gutes zu tun. Er enthält die Vitamine A, B und C und trägt nicht nur dazu bei, den Atem deines Hundes zu erfrischen. Vitamin A hilft, die Sehkraft deines Hundes zu verbessern. (Profi-Tipp: Knackiges Gemüse hilft, Zahnstein von den Zähnen deines Hundes zu entfernen!)

12 Gemüsesorten, die Hunde in Maßen essen sollten

1. Spinat

Spinat ist reich an Eisen und Magnesium und kann eine großartige Ergänzung für die Ernährung von Hunden sein. Auch die Vitamine A, C und E machen dieses grüne Blattgemüse zu einem Gewinner (außerdem kann es Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Entzündungen entgegenwirken).

2. rote Paprika

Dieses Gemüse enthält dreimal so viel Vitamin C wie Orangen und ist ein toller kalorienarmer Snack für Hunde. Das Canine Journal empfiehlt, nur reife (rote) Paprika zu verwenden und unbedingt zu dämpfen, um die äußere Haut weich zu machen. Die rohe Paprika enthält wie andere Nachtschattengewächse Solanin und darf nicht verfüttert werden. Achte darauf und überprüfe dreimal, ob du deinem Vierbeiner nicht zu scharfe Paprikasorten fütterst!

3. Süßkartoffeln/Yams

Ein weiterer Star, wenn es darum geht, die Verdauung zu verbessern! Süßkartoffeln enthalten viele Ballaststoffe sowie die Vitamine B6 (für die Gesundheit des Gehirns) und C. Süßkartoffeln enthalten Beta-Carotin, das die Sehkraft und die Haut verbessert.

4. Rote Beete

Viele Wurzelgemüse sind gut für ein gesundes Fell und die Verdauung von Hunden. Rote Bete liefert Vitamin C, Ballaststoffe, Folsäure, Mangan und Kalium in einer Mahlzeit. Wundere dich nicht, wenn der Kot deines Hundes danach für kurze Zeit rötlich/violett gefärbt ist, das ist nur der Farbstoff Betanin.

5. Blumenkohl

Blumenkohl ist in kleinen Mengen unbedenklich. Wie andere Kreuzblütler auf unserer Liste kann er zu unangenehmen Blähungen führen. Blumenkohl, der am besten leicht gedünstet serviert wird, liefert die Vitamine B, C und K sowie Omega-3-Fettsäuren - allesamt gut für das Immunsystem.

6. Kohl

Hunde können Kohl durchaus essen, auch wenn er eine blähende Reaktion hervorrufen kann. Er enthält die Vitamine B1, B6, C und K sowie eine Vielzahl von Phytonährstoffen. Das sind Antioxidantien, die die allgemeine Gesundheit von Hunden - und Menschen - verbessern, die sie verzehren. Rotkohl ist auch eine sichere Wahl für Hundebesitzer, die den Ballaststoff-, Mangan-, Kupfer- und Kaliumspiegel ihres Tieres erhöhen wollen.

7. Rosenkohl

Rosenkohl stärkt das Immunsystem (Vitamin C) und die Knochengesundheit (Vitamin K). Außerdem enthält er Antioxidantien, die Entzündungen entgegenwirken. Führe den Rosenkohl langsam in den Speiseplan deines Hundes ein, um zu sehen, wie er sich darauf einstellt, denn auch er kann Blähungen verursachen.

8. Butternusskürbis

Er hat wenig Kalorien, enthält viele Nährstoffe (eine ideale Kombination) und ist in der Regel sanft zum Magen.

9. Grüne Bohnen

Grüne Bohnen können auch gedünstet oder in Dosen serviert werden, solange sie einfach und ungesalzen sind. Iss mit deinem Hund einen Snack aus grünen Bohnen, denn ihr könnt beide von den Vitaminen A, C und K, Folsäure und Ballaststoffen profitieren.

10. Pastinaken

Dieses Gemüse ist reich an Folsäure (gut für das Nervensystem), Kalium und den Vitaminen B6 und C. Wenn dein Hund Nierenprobleme hat, solltest du nach Rücksprache mit deinem Tierarzt Pastinaken auf den Speiseplan setzen.

11. Erbsen

Ein paar Erbsen hier und da fügen der Ernährung deines Hundes eine kleine Dosis an Ballaststoffen und Proteinen hinzu. Sie sind wichtig, wenn dein Hund keine Fleischprodukte fressen kann oder will. Da frische Erbsen Blähungen hervorrufen können, kannst du sie idealerweise gekocht füttern.

12. Kartoffeln

Hunde können Kartoffeln essen, solange sie ganz durchgegart sind und ohne Belag serviert werden. (Pommes frites zählen hier nicht.) Rohe Kartoffeln enthalten große Mengen an Solanin, das giftig sein kann. Deshalb wird empfohlen, die Kartoffeln zu dämpfen und zu pürieren oder zu backen, bevor du sie deinem Hund servierst.

8 Gemüsesorten, die Hunde meiden sollten

Korb, Korb mit Gemüse

1. Spargel

Spargel ist zwar nicht giftig für Hunde, aber er bietet nicht genug Nährwert, um es wert zu sein, ihn an sie füttern.

2. Maiskolben

Viele Hundetrockenfuttermarken verwenden Mais in ihren Rezepturen, aber Mais an sich hat keinen großen Nährwert für Hunde. Er ist nicht giftig, aber auch nicht bemerkenswert. Maiskolben hingegen sind gefährlich. Er stellt eine große Erstickungsgefahr für Hunde dar und sollte unter keinen Umständen an sie verfüttert werden.

3. Knoblauch

Knoblauch gehört zur Familie der Lauchgewächse und enthält Thiosulfat, eine anorganische Verbindung, die sich negativ auf das System des Hundes auswirkt. Der Verzehr von Knoblauch kann zu Anämie führen, die Lethargie, Schwäche und Gelbsucht verursacht.

4. Lauch

Ein weiteres Mitglied der Allium-Familie. Diese Pflanzen können sofort zu Erbrechen, Durchfall, Übelkeit und Magenverstimmung führen. Wenn eine große Menge verzehrt wird, können die roten Blutkörperchen des Hundes angegriffen werden.

5. Pilze

Pilze schmecken Hunden normalerweise nicht und übertreffen auch nicht den Nährwert anderer Gemüsesorten. Wilde Pilze sollten auf jeden Fall gemieden werden, da viele von ihnen giftig sind und innere Schäden oder sogar den Tod verursachen können.

6. Zwiebeln

Zwiebeln (und Schnittlauch!) gehören zur Familie der Lauchgewächse und sind für Hunde giftig. Sie sollten niemals an Hunde verfüttert werden. Wenn du dir nicht sicher bist, ob dein Hund Lauch, Zwiebeln, Schnittlauch oder Knoblauch zu sich genommen hat, achte auf dunkelgelben Urin, einen dramatischen Energieabfall, ungewöhnlichen Stuhlgang und Erbrechen. Ruf sofort deinen Tierarzt an!

7. Rhabarber

Rhabarber enthält Oxalate, eine organische Verbindung, die bei Hunden zu Nierensteinen oder Problemen mit dem Nervensystem führen kann. Wenn er in großen Mengen gefressen wird, kann Rhabarber auch die Kalziummenge in den Knochen deines Hundes verringern, was nicht gut ist.

8. Tomaten

Eine reife Tomate? Kein Grund zur Sorge - beobachte deinen Hund einfach auf Anzeichen von Unwohlsein. Eine unreife Tomate oder die Blätter und der Stängel der Tomatenpflanze? Giftig. Diese Teile der Tomate enthalten Solanin, das Lethargie, Verwirrung und Erbrechen verursachen kann.

Wie man Gemüse für Hunde zubereitet

Denke daran, dass dein Hund ein Gemüse auch dann ablehnen kann, wenn es gekocht, püriert, gehackt oder unter sein normales Futter gemischt wurde. Das ist in Ordnung. Gemüse ist als Ergänzung zur Ernährung des Hundes gedacht. Wenn dein Hund bei einem Gemüse die Nase rümpft, versuche ein anderes! Wenn es den Anschein hat, dass dein Hund das Interesse an einem bestimmten Futter verloren hat oder ein vorgeschriebenes Futter nicht fressen will, wende dich an deinen Tierarzt. Es könnten auch andere Probleme vorliegen.

Manche Rassen sind anfälliger für Magenverstimmungen und Magen-Darm-Probleme als andere. Wenn du eine Deutsche Dogge, einen Akita oder einen Dobermann hast, kann es sein, dass du mehr Probleme mit der Verdauung neuer Nahrung hast. Außerdem neigen größere Rassen eher zu Blähungen, die durch die Fütterung von Kreuzblütlern verschlimmert werden können.

Befolge diese Zubereitungsrichtlinien, wenn du deinem Hund Gemüse fütterst:

Langsam einführen

Wenn du deinem Hund ein neues Futter anbietest, solltest du es langsam einführen. Eine kleine Menge... könnte ein guter Anfang sein, wobei du auf eventuelle unerwünschte Reaktionen wie Blähungen oder Durchfall achten solltest. Mit der Zeit kannst du die Menge und die Vielfalt erhöhen, bis du die optimale Menge für den Geschmack und die Verdauung deines Hundes gefunden hast.

Schneiden, hacken oder zerkleinern

Achte darauf, deinem Hund mundgerechte, leicht zu kauende Gemüsestücke zu geben. Sonst könntest du deinem Hund versehentlich eine Erstickungsgefahr bieten.

Einfach servieren

Gib dem Gemüse keine Gewürze, Öle, Soßen oder irgendetwas anderes, von dem du glaubst, dass es deinem Hund "besser schmeckt". Menschen brauchen vielleicht Gewürze, um einen Brokkoli zu essen, aber Hunde nicht. Auch das Anbraten von Gemüse in Butter oder das Hinzufügen von Salz kann den Nährwert des Gemüses ruinieren und deinem Vierbeiner sogar schaden.

Dämpfen

Wenn du Gemüse dünstest, ohne es komplett in Wasser zu tauchen, wird es weicher und dein Hund kann es leichter kauen, schlucken und verdauen. Außerdem bleiben so die meisten Nährstoffe erhalten, solange du es nicht überkochst. Durch das Dämpfen lässt sich das Gemüse auch leichter unter das gewohnte Futter mischen.

Blanchieren

Blanchieren macht das Gemüse nicht nur sauber, sondern verbessert auch den Geschmack und macht es für Hunde einfacher, das Futter zu kauen. Tauche das Gemüse in kochendes Wasser und lege es dann in Eiswasser, damit es nicht zu sehr kocht. Voilà!

Pürieren

Ein püriertes Gemüse ist für den Verdauungstrakt eines Hundes besonders schonend. Vor allem, wenn es vor dem Pürieren durch Dämpfen aufgeweicht wird, werden harte Gemüsesorten wie Kürbis, Karotten und Blumenkohl für deinen Vierbeiner schmackhafter. Dies ist auch eine gute Möglichkeit, mehrere Gemüsesorten in einer Mahlzeit zu kombinieren.

Fazit

Welches Gemüse dürfen Hunde essen? Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es für Hunde sehr wichtig ist, eine ausgewogene Ernährung zu haben, die alle Nährstoffe enthält, die sie für ein gesundes Leben benötigen. Gemüse kann eine gute Ergänzung zur Hundefütterung sein, da es viele wichtige Nährstoffe enthält und dazu beitragen kann, das Risiko von Krankheiten zu reduzieren. Es ist jedoch wichtig, nur Gemüse zu füttern, das für Hunde sicher ist und in angemessenen Portionen angeboten wird. Bevor man eine Ernährungsumstellung vornimmt oder neues Gemüse einführt, sollte man immer den Tierarzt konsultieren. Mit der richtigen Pflege und Ernährung können Hunde ein glückliches und gesundes Leben führen.